Wichtiger Hinweis zum Edelgamander
Der Edel-Gamander ist zwar keine Giftpflanze, aber dennoch ist die Anwendung nicht sinnvoll. Es ist bekannt, dass durch die innerliche Einnahme des Edelgamander Leberschäden auftreten. Die Wirkung des Edelgamander steht also in keiner Relation zu den Gefahren der Einnahme.
Der Edelgamander wurde und wird in der Volksmedizin gerne gegen Gicht eingesetzt. Dazu gibt es jedoch bessere Heilpflanzen und Heilkräuter.
Vermutete Heilwirkung und Anwendung des Edelgamander
Der Edelgamander wirkt entzündungshemmend, harntreibend und anregend. Er hilft bei Bronchitis, Husten, Asthma, Appetitlosigkeit, Magenschwäche, Blähungen, Darmschwäche, Gallenschwäche, Gicht, Rheuma, Hautentzündungen und Kopfschmerzen. Wahlweise kann diese Heilpflanze als Tee oder Wein eingesetzt werden. Jedoch wird er am häufigsten als Tee eingenommen. In Form von Umschlägen, Bädern oder Waschungen kann der Tee oder die Tinktur des Edelgamanders äußerlich angewendet werden. Schlecht heilende Wunden werden damit unterstützt.
Zubereitung des Edelgamander
Ein bis zwei Teelöffel Edelgamander werden mit kochendem Wasser übergossen und 10 Minuten stehen gelassen. Danach wird der Tee abgesiehen und in kleinen Schlucken getrunken. Ein bis drei Tassen können täglich eingenommen werden. Nach sechs wöchiger Einnahme des Tees sollte allerdings eine Pause eingelegt werden und diese auch für sechs Wochen. Durch diese Pause werden unerwünschte Langzeitwirkungen verhindert.
Vorkommen
Man findet den Edelgamander auf kalkhaltigen Magerböden.
Sammelzeit
Sommer
Sammelgut
Blätter und Kraut
Besondere Hinweise
Der Edelgamander darf nicht überdosiert werden, da sonst die Leber belastet werden könnte.