Vermutete Heilwirkung und Anwendung des Liebstöckel
Heilwirkung: Blutstillend und krampflösend wirkt der Liebstöckel. Seine Wurzel und Samen werden in der Medizin für den Harnapparat, Verdauung und weibliche Fortpflanzungsorgane eingesetzt. Weiters hilft der Liebstöckel auch bei Abmagerung, Blasensteine, Blähungen, Magenbeschwerden, Verstopfung, Rheuma, Mudschleimhautentzündung, Bronchitis, Husten, Ödem, Ekzeme und eitrige Wunden. Verdauungsprobleme sind der Haupt-Einsatzzweck des Liebstöckels.
Frauenleiden: Die Menstruation wird durch den Liebstöckel gefördert und sorgt für eine Linderung der Periodenkrämpfe. Auch Geburtswehen können durch diese Pflanze gefördert und erleichtert werden.
Atemwege: Gegen Husten, Halsschmerzen und sogar gegen Ohrenschmerzen kann der Liebstöckel helfen. Allerdings sollten die Erkältungen fieberfrei sein, da er das Fieber verstärken könnte.
Haut: Abkochungen der Wurzel des Liebstöckels können äußerlich als Waschung, Bad oder Umschlag gegen Ekzeme, eitrige Wunden und Furunkel verwendet werden.
Vorkommen
Der Liebstöckel ist ursprünglich in Südwesteuropa beheimatet. Jedoch gedeiht er auch in Mitteleuropa prächtig und wurde deshalb schon vor Jahrhunderten in mitteleuropäischen Gärten angebaut. Hier und da trifft man den Liebstöckel auch verwildert an.
Sammelzeit
Wurzel: zeitiges Frühjahr oder Spätherbst, Samen: Spätsommer
Sammelgut
Wurzel und Samen
Besondere Hinweise
keine