Vermutete Heilwirkung und Anwendung des Quitte
Die Quitte stärkt vor allem die Verdauung, hilft gegen Erkältungen und lindert Entzündungen der Haut. Sie hilft aber auch bei Durchfall, Husten, Bronchitis, Erkältung, Halsschmerzen, Gebärmuttervorfall, Rachenentzündung, Sodbrennen, Mundgeruch, Darmentzündungen, Durchfall, Verstopfung, Hämorrhoiden, Gicht, Anämie, Bluthochdruck, Nervosität, Schlaflosigkeit, Brandwunden, blutende Wunden, rissige Haut und wunde Brustwarzen. Sie wirkt blutbildend, entzündungshemmend, erweichend, harntreibend, kühlend und schleimlösend. In der Volksheilkunde werden vor allem die Samen der Quitte eingesetzt. Als Tee kann man die Samen und Blätter der Quitte verwenden. Die Früchte werden meist zu Mus oder Saft verarbeitet. Für die äußerliche Anwendung gegen Hautentzündungen und schlecht heilende Wunden, kocht man die Quittenkerne so lange auf, bis sie einen Schleim ergeben. Auch bei Rissen in der Haut kann dieser Schleim aufgetragen werden. Als Sitz-Dampfbad gegen Gebärmuttervorfall und Mastdarmvorfall eignet sich der Tee aus den Blättern des Quittenbaumes.
Zubereitung des Quitte
Ein bis zwei Teelöffel Quittensamen köchelt man für einen Quitten-Tee mit kochendem Wasser für etwa fünf Minuten auf. Danach die Samen entfernen und in kleinen Schlucken trinken.
Sammelzeit
Früchte September bis Oktober, Blätter Mai bis September
Sammelgut
Früchte, Blätter, Samen
Besondere Hinweise
keine