Vermutete Heilwirkung und Anwendung des Ulme
Entzündungshemmend auf die Schleimhäute wirkt die Rinde der Ulme. Daher kann die Rinde des Baums bei Entzündungen im Mund in den Verdauungsorganen eingesetzt werden. Sie wirkt entzündungshemmend und harntreibend. Weiters hilft die Ulme bei Rachenentzündungen, Gastritis, Durchfall, Hämorrhoiden, Gicht, langsam heilenden Wunden und Ekzeme. Zur Anwendung der Ulme eignet sich der Tee, aber auch die Tinktur.
Zubereitung des Ulme
Ein bis zwei Teelöffel Ulmenrinde werden in einen Topf mit kaltem Wasser gegeben und zusammen aufgekocht. Danach den Tee abseihen, in kleinen Schlucken trinken oder zum Gurgeln verwenden. Ein bis zwei Tassen täglich kann man vom Ulmenrinden-Tee trinken. Der Tee wird vorwiegend gegen Durchfall oder Magenschleimhautentzündung eingesetzt. In Form von Umschlägen, Bädern oder Waschungen kann der Tee oder die Tinktur auch äußerlich angewendet werden. Mit dieser Anwendungsart werden Wunden behandelt. Auch gegen Hämorrhoiden und Ekzeme hilft die äußerliche Anwendung.
Sammelzeit
Ende März bis April
Sammelgut
Rinde
Besondere Hinweise
Da die Ulme zu den stark gefährdeten Bäumen zählt, sollte die Rinde gekauft werden und nicht von wild wachsenden Bäumen entfernt werden.